Resilienz durch Yoga
Yoga verändert nicht einfach nur die Art und Weise, wie wir die Dinge sehen – es verändert die Person, die sie sieht.
– B.K.S. Iyengar
BKS Iyengar (1918-2014) war einer der bedeutendsten und wohl einflussreichsten Yogameister unserer Zeit. Er widmete sich mehr als acht Jahrzehnte dem Studium und der Weiterentwicklung des Yoga, verfasste zahlreiche Bücher und Schriften und machte bereits Mitte des vergangenen Jahrhunderts als einer der Ersten den Yoga im Westen bekannt. Iyengar entwickelte in vielen Jahren unermüdlichen Selbststudiums seinen eigenen Stil, der untrennbar mit der Entwicklung von Hilfsmitteln: Gurt, Klötze, Bolster etc. verbunden ist. In bis dahin unbekannter Genauigkeit analysierte er die anatomischen, physiologischen, energetischen und psychologischen Prinzipien von Yoga. So verwundert es nicht, dass er als Pionier des therapeuthischen Yoga gilt. 2004 wurde er vom Time-Magazin als einer der 100 einflussreichsten Menschen auserwählt. Viele der heute existierenden Formen des Hatha Yoga beziehen sich auf seine Lehre. Der Körper wird dort als Tempel der Wahrheit, des Wissens und der Erfahrung betrachtet. Die Schulung des Körpers durch Haltungen (Asanas) ist nach B.K.S. Iyengar die Methode, durch die „der unruhige Geist beruhigt und die Energie in schöpferische Bahnen gelenkt wird“.
Veränderung muss von innen heraus beginnen und die Asanapraxis, als Teil des 8-gliedrigen Yogapfades, ist der erste Schritt in Richtung einer bewußten, gemeinschaftsorientierten, nachhaltigen und gewaltfreien Lebensweise, als Mitglied der Gesellschaft.